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Xinjiang People's Broadcasting Station, Urumqui, China -- ex 5800 khz, 3990 khz, 4500 khz, 4850 khz, 5060 khz



Xinjiang (Sinkiang)liegt im Nodwesten der VR China, offizielle Bezeichnung ist: Uigurisches Autonomes Gebiet Xinjiang. Es hat über 25 Millionen Einwohner, davon circa 45% Uiguren, 41% Chinesen, und 7% Kasachen. Weitere 15 unbedeutende Minderheiten haben zusammen nur 7%. Die Uiguren gehören sprachlich zu den Turkvölkern und bezeichnen sich selbst daher als "Ost-Turken". Xinjiang grenzt u.a. an die Region Kaschmir (die teils zu Pakistan, teils zu Indien gehört) und an das Autonome Gebiet Tibet; Xinjiang wurde 1949 der VR China angeschlossen. Es ist aktuell der zentralchinesischen Regierung sehr daran gelegen, daß das Gebiet sich als disziplinierten Teil der Volksrepublik und als "durch und durch chinesisch" darstellt. Unabhängigkeitsanhänger, Moslems, Uiguren und andere unliebsame Bewohner werden seit dem Jahr 2014 verstärkt drangsaliert, z.B. durch Zwangstrennung von Familien, Zwangssterilisation, Umsiedlung in andere Provinzen, und seit neuestem durch Umerziehungslager und Gefängnisse, die als Lager dienen. Hierüber gibt es gesicherte Erkenntnisse. Das chinesische System des "Kapitalismus im Kommunismus" führt auch in Xinjiang zu wirtschaftlichem Aufschwung, von dem jedoch fast nur der chinesische Bevölkerungsanteil profitiert: eine weitere und gesteuerte Ungleichheit. Das Programm der People's Broadcasting Station (PBS) war klar regierungstreu, und zwar in den Sprachen Mandarin-Chinesisch, Uigurisch, Kasachisch, Mongolisch und Kirgisisch. 2018 erfolgte eine Änderung dergestalt, daß auf UKW-Ausstrahlung umgestellt wurde und die Station umbenannt ist in: Xinjiang Radio &TV Station. Nur das mongolische Programm wird noch täglich auf Mittelwelle 1413 khz ausgestrahlt, sowie unregelmäßig auf Kurzwelle im 31-m-Band bzw. auf 4980 khz. Somit ist der Empfang in Europa eine Sache der Geduld.